Aktuelles von den Bannosern – Saison 2025 / 2026

Bannoser Jugend überzeugt mit „Und dann gab’s keines mehr“

Viel vorgenommen hatten sich die zehn Jugendlichen und jung gebliebenen Dartsellerinnen und Darsteller der Bannoser Jugend, denn ihre Wahl fiel in diesem Jahr auf Agatha Christies Krimiklassiker „Und dann gab’s keines mehr“. Die jungen Bannoser lieben die Herausforderung und fanden sie in diesem anspruchsvollen Stück mit interessanten Rollen und einer unglaublichen Menge an Text.

Sie haben diese Herausforderung mit Bravour gemeistert!

An vier Abenden bewiesen sie, wie sehr sie in den letzten Jahren als Schauspielerinnen und Schauspieler gereift und als Gruppe zusammengewachsen sind. Viele Mitglieder des Ensembles spielten nämlich schon bei den Bannoser Kids und sind seit Jahren aktiv dabei, aber auch eine Mitglieder haben sich wunderbar in die Gruppe eingefügt.

Das Publikum lauschte gespannt, als die zehn doch sehr unterschiedlichen Figuren des Mordes angeklagt werden und ihre persönlichen Geschichten dazu erzählen. Sie alle hatten in der Vergangenheit Schuld auf sich geladen und wurden nie dafür zur Rechenschaft gezogen, bis sie einer Einladung des ihnen unbekannten Ehepaars „Oddey“ folgen und so dem verrückten „Mr Nobody“ in die Falle gehen. Einer nach der anderen verliert auf teils doch sehr perfide Art das Leben, doch wer ist der Mörder? Schnell ist klar, es muss einer der Anwesenden sein, dessen verrückter Plan es ist, sie alle für ihre Taten der Vergangenheit büßen zu lassen. Fein säuberlich inszeniert nach dem alten Kinderreim von den „Zehn kleinen Kriegerlein“ bringt der Mörder oder die Mörderin einen nach der anderen um.

Spannung bis zum Schluss

Bis zum Schluss rätselt das Publikum mit, ist sich sicher, wer verdächtig ist und wird am Ende (wie bei Agatha Christie üblich) doch überrascht.

Die Regie bedankte sich im Anschluss bei allen Helferinnen und Helfern, besonders jedoch bei den Darstellerinnen und Darsteller, die mit einer reifen schauspielerischen Leistung gänzlich überzeugten!

Die jungen Bannoser überlassen die Bühne nun den Gruppen der Bannoser Kids, die bereits fleißig für ihre Aufführungen von „Emil und die Detektive“ im Advent proben, und der Bannoser Komödie, die ab dem 18. Oktober mit der turbulenten Farce „Vorsicht, Trinkwasser“ von Woody Allen aufwartet.

Alle Gruppen der Bannoser freuen sich schon sehr darauf, Sie bald wieder im Theater des Vereins begrüßen zu dürfen!

Demnächst im BANNOSER Theater: Vorsicht Trinkwasser!

Das Stück „Vorsicht, Trinkwasser!“ ist eine waschechte Woody-Allen-Komödie seiner frühen Zeit, mit viel Dialogwitz und skurrilen Charakteren. Und obwohl das Stück während des Kalten Krieges spielt, wirken viele Begebenheiten angesichts der derzeitigen politischen Lage erschreckend aktuell.

Zum Inhalt

„Vorsicht, Trinkwasser!“ spielt in der amerikanischen Botschaft eines fiktiven europäischen Landes hinter dem Eisernen Vorhang. Aufgrund einer wichtigen Reise setzt Botschafter James F. Magee seinen Sohn Alex, Mr Katastrophe, für die Dauer seiner Abwesenheit als Leiter der Botschaft ein. Der in diplomatischen Dingen eher unbegabte Sohn steht kurz nach Vaters Abreise vor der ersten heiklen Aufgabe: Das amerikanische Ehepaar Hollander und deren Tochter suchen Schutz in der Botschaft. Sie werden der Spionage verdächtigt, da sie während ihres Urlaubs Fotos in einem Sperrgebiet aufgenommen haben. Der Geheimdienstchef Krojack verlangt die Auslieferung der vermeintlichen Spione, doch Mr Katastrophe verweigert die Kooperation. Schließlich hat man in der Botschaft Erfahrung mit solchen Vorgängen; seit sechs Jahren lebt hier „Vater Drobney“ im Asylantenstatus. Seinerzeit rettete er sich dadurch vor der Verfolgung durch die kommunistische Polizei.

Über all der Aufregung hat Katastrophen-Alex den angekündigten Besuch des Sultans von Bashir, den sein Vater ihm wegen eines wichtigen Ölgeschäftes besonders ans Herz gelegt hatte, völlig vergessen. Der Urlaub wird zur Farce und der nervige Partyservice-Besitzer Walter Hollander zur Geduldsprobe für die Botschaftsangehörigen. Doch für Alex ist es vielleicht die Chance, sich endlich einmal im diplomatischen Dienst zu beweisen und am Ende sogar für seine Tollpatschigkeit entschädigt zu werden.

Um auch diese Frage zu beantworten:

Was hat der Titel des Stückes „Vorsicht, Trinkwasser“ mit dem Inhalt zu tun?

Die Antwort dazu findet sich im amerikanischen Titel des Originals „Don’t drink the water“, also die Aufforderung, das Wasser nicht zu trinken. Dies war der Spruch, den überbesorgte Eltern in den USA ihren Sprösslingen mit auf den Weg gaben, wenn sich diese von der elterlichen Fürsorge lösten. Das amerikanische Trinkwasser wurde früher gerne aus Wasserspendern bezogen, und die wurden der Legende nach nicht immer mit frischem, trinkbaren Wasser befüllt. Für uns, die wir völlig selbstverständlich unser Wasser aus dem Wasserhahn nehmen, klingt das wahrhaft etwas merkwürdig. Doch Woody Allen meinte im übertragenen Sinne die Altvorderen, die ihre Kinder dazu anhielten, in der Fremde doch bitte keine unamerikanischen Verhaltensweisen anzunehmen. Also kein fremdes Wasser zu trinken. Diese Redewendung ist auch heutzutage in Amerika bekannt, doch wird sie offenbar nur noch von ausgesprochenen Zynikern verwendet.

Im Stück wäre es ganz eindeutig der Ratschlag gewesen, den Walter Hollander besser beherzigen hätte sollen… doch sind wir froh, dass er es nicht tat, sonst wäre diese fabelhafte Geschichte nie passiert…

Ensemble

Fabian Stichling

Thomas Janitschek

Kerstin Gertig/ Ingrid Prattinger

Josefine Arnold/ Antje Berger

Markus Habermehl

Nikolai Jeuthe

Karin Goede

Anne Prattinger

Carina Hotz/ Anne Schneider-Wendt

Manuel Schneider/ Walter Steinmetz

Nikolai Jeuthe/ Manuel Schneider

Emma Marquardt

als

Alex Magee

Walter Hollander

Marion Hollander

Susan Hollander

Vater Drobney

Mr. Krojack

Mrs. Kilroy

Mrs. Burns

Küchenchefin

Botschafter James F. Magee

Sultan v. Bashir

Yanis Kasnar/ Frau des Sultans

Folgende Aufführungstermine sind geplant:

Premiere: 18. Oktober

Weitere Aufführungen: 24. , 25. Und 31.Oktober

01., 07., 08.,14., 15., 21. Und 22. November 25

09., 10., 16., 17., 23., und 24.Januar 2026

Tickets sind ab Mittwoch, dem 03.09.2025 online im Ticketshop oder offline in der Post Brensbach, Karl-Maser-Straße 11 erhältlich.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und einen unterhaltsamen Abend im Bannoser Theater!

Sie haben Lust, die Bannoser zu unterstützen und sich ehrenamtlich zu engagieren? Dann melden Sie sich gerne zum Beispiel für einen kurzweiligen Theken- oder Kellerdienst bei den Veranstaltungen des Vereins. Keine Scheu, Professionalität wird bei uns nicht erwartet. Wir freuen uns über Ihre Nachricht an info[@]bannoser.de.

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